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Spanien: Nordspanien: Katalonien Nordost: Cerdanya Richtung Frankreich: Von Andorra in Kataloniens nördliche Comarca Cerdanya (Baixa Cerdanya und Alta Cerdanya). 15. Dezember 2007 Weites Tal am Rand der PyrenäenUnterhalb von Andorra gibt es eine Ost-West Strassenverbindung nach Frankreich/Perpignan oder Spanien/Barcelona, die auch Andorraner zu schätzen wissen. Wenn Sie dort ein Kugelblitz überholt, hat der fast immer ein andorranisches Kennzeichen. Entlang des Riu Segre zwischen den andorranischen Pyrenäen und der Serra de Moixeró geht es bei dieser Story ein Stück ostwärts Richtung Frankreich.Auf dem Programm steht das "untere" Cerdanya und sein Hauptort Puigcerdà. "Baixa Cerdanya" ist der spanische Teil, der sich mit der "Alta Cerdanya" (dem hohen Teil der Comarca Cerdanya) in Frankreich fortsetzt. Aber auch dort leben natürlich richtige Katalanen, in diesem Fall mit Zweitsprache französisch anstatt spanisch. Diese Route ab Andorra und dem Bischofssitz La Seu d'Urgell liegt in west-östlicher Richtung und folgt dem Riu Segre fast bis zur Quelle. Die Strasse ist gleichzeitig die Hauptverbindung Andorra-Barcelona über den 5 km langen Tunel del Cadi, der das den Pyrenäen vorgelagerte Bergmassiv Serra de Moixeró in Nord-Süd-Richtung durchbohrt. Doch diese Strasse ist keine Gebirgsstrecke. Sie geht unmerkbar stetig bergauf, und hinter Martinet öffnet sich ein sehr weiträumiges Tal, links die Pyrenäen, rechts in Kilometer-Entfernung der Höhenzug Cadi-Moixeró. Die bequeme Strecke als Teil der "Strata Confletana" spielte bereits in der Geschichte ein wichtige strategische Rolle, also findet sich hier überall geschichtliches Überbleibsel. Ziel ist jedoch Puigcerdà. Die kleine Grenzstadt hat keine besonderen historische Hinterlassenschaften mehr, aber sie liegt aus allen Himmelsrichtungen markant auf einem Hügel, und die Häuser schmiegen sich dicht an die alte Kirche Santa Maria, von der nur noch der imposante Glockenturm die Verwüstungen der Grenzkonflikte überlebt hat. Der Besuch hat sich gelohnt. Puigcerdà ist ein urbanes und hübsches Städtchen. An seinem Fuss liegt etwas für Eisenbahn-Fans, der Bahnhof von Puigcerdà, ganz verschlafen, aber anhand der blanken Schienen doch funktionsfähig. Zum Schluss noch ein kleiner Abstecher in das Alta Cerdanya. Das Dorf Santa Llocaia (franz. Léocadie), das wahrscheinlich mehr Kirchenglocken besitzt als Einwohner. Wohin sonst noch? Diese Tour hat drei passende Anschlüsse: 2007 Dezember - Fotos Lutz Meyer Aktuelle Fotos
Katalonien: Catalunya
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