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Startseite Reise | Catalunya | Bergueda > Garrotxa > Naturpark Cap de Creus Spanien: Nordspanien: Katalonien Nord: Eine West-Ost Verbindung zum Mittelmeer 260 km Reise von Andorra zum nördlichsten Teil der Costa Brava: Parc natural del Cap de Creus. Foto-Tour 21.-23. Juni 2008 Dalí, Räuber und TrensWorum ging es eigentlich bei dieser Tour? An den nördlichsten Abschnitt der Costa Brava, den Naturpark Cap de Creus, wollte ich seit über 2 Jahren mal wieder. Ausserdem liegen die Garrotxa und Ripollès auf dem direkten Weg. Pyrenäen-Regionen, die ich bislang hinten angestellt habe zur näheren Betrachtung. Sie halten nämlich ziemlich auf auf dem Weg von und nach Andorra. Aber sie haben ihre eigene Geschichte und ihre Geschichten. Ob die Vulkane, oder die Räuber von Garrotxa nach Robin-Hood-Muster nicht doch noch aktiv sind?Die Wahrheit: Mein Quad, für Andorra Fototouren unverzichtbar, musste ausprobiert werden für den Nahkampf in spanischen Innenstädtchen. Ein Wohnmobil macht dort keine gute Figur, weil es in verwinkelten Situationen den ganzen Laden aufhält, die für den örtlichen Lieferverkehr mit noch grösseren Kisten gänzlich unproblematisch sind. So sehen dessen Autos allerdings dann auch aus. Mein Beiboot tat auch am Ziel gute Dienste. Cap de Creus ist ein Naturschutzgebiet von ausserordentlicher Schönheit mit schroffen Felsformationen. Das Gebiet gehört zu den östlichen Ausläufern der Pyrenäen, die hier ins Mittelmeer abtauchen. Die wilde Unterwasser-Welt ist Anziehungspunkt für anspruchsvolle Taucher, und Cadaqués für allerlei künstlerisches Volk. Ein ziemlicher Kontrast zur Touristenhochburg Golf de Roses auf der anderen Seite vom Berg. Aber der Reihe nach. Es geht los Richtung Puigcerdà und Barcelona durch den Tunel del Cadi, und hinab in die Comarca Berguedà. Bagà als kurzer Zwischenstopp mit einem Rückblick auf die Serra de Cadi. Die kleine E-Lok als Denkmal auf dem Mittelstreifen war dann der Anlass, im Verlauf der Strecke es zwischendurch mal mit "Trens" als Fotoobjekt zu probieren, ferrocarril - die Eisenbahn! Der "Tren del Ciment" kurz vor La Pobla de Lillet ist etwas für kleine und grosse Kinder. Die Museumsbahn fährt regelmässig bei Bedarf Touristen mit leuchtenden Augen ein ganzes Stück in das Stadtzentrum, weiter hinauf zur historischen Zementfabrik, an die Gartenanlage Jardins Artigas von Antoni Gaudi (ein kleiner Park Güell), und zur Quelle des Llobregat bei Castellar de N'Hug. La Pobla de Lillet ist mit seiner Ballung an Sehenswürdigkeiten also ein echter Tip für ländlichen Urlaub. Weiter gehts, von nun an durch die Provinz Girona. Die Comarca Ripollès mit einer modernen Eisenbahn im Bild (Renfe) in Campdevànol, weiter Richtung Osten, C-26, vorbei an Olot in die Garrotxa auf die N-260. Der Naturpark Vulkane der Garrotxa (Parc Natural de la Zona Volcànica de la Garrotxa) und Santa Pau müssen leider auf die Merkliste für einen späteren Besuch. Die Suche nach den Räubern auch. La Pobla de Lillet hat zu sehr aufgehalten. Der Riu Fluvià. Eigentlich stand er nicht auf dem Programm, aber er machte mich neugierig bei den Brückenüberquerungen zuvor in der Garrotxa. Ein aufgestauter Fluss, der Ebro im Kleinformat, also vermutete ich irgendwo in der Abgeschiedenheit der Comarca Pla de l'Estany die eine oder andere Naturidylle. Bingo! Der familiäre Campingplatz Esponellà (Nähe Banyoles) ist also ein Tip. Diese leicht hügelige Region um den kleinen Fluss besteht aus fruchtbaren Feldern, Bauernhöfen, Weilern und kleinsten Dörfern. Landleben pur. Das setzt sich im Verlauf des Riu Fluvià in Alt Empordà fort, die Dörfer werden lediglich etwas grösser. In Sant Pere Pescador ist Endstation für das Flüsschen, das hier in den Golf von Roses mündet. Also für uns weiter - links abbiegen Richtung Norden vorbei an Castello d'Empúries, eine serpentinenreiche Strecke hoch in die Berge mit weiter Übersicht zurück auf die Bucht und das Hinterland von Roses. Auf der anderen Seite des Passes wieder ebenso serpentinenreich hinab nach Cadaquès. Fotos von Cadaquès. Portlligat und El Port de la Selva folgen im nächsten Abschnitt. Story folgt! ------------ 2008 Juni - Fotos Lutz Meyer Aktuelle Fotos
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